Diese Website heißt „Sagenhaft gefährlich – das Institut für Fantastik“ weil ich irgendwann von einem Club in Hamburg hörte, dem „Übel & Gefährlich“. Ich war nie dort, aber bestimmt hätte es mir gefallen. Und weil die Stadt Elbstein von Hamburg inspiriert ist, war klar, dass eine Seite, die sich vor allem der gleichnamigen Welt widmet, einen ähnlichen Namen verdiente.

Ein „Institut“ ist das hier, weil das nach was klingt, schließlich bin ich ein „Studierter.“

Tatsächlich wollte ich zu Beginn meines Studiums in Göttingen einmal Historiker werden. Das funktionierte allerdings nicht. manche Sagen aus mangelndem Ernst. Viele  Jahre später wurde ich zum Chefredakteur eines Stadtmagazins, das bis heute zu einem regionalen Gesellschafsmagazin für Südniedersachsen wurde.

Im Großen und Ganzen verdiene ich mein Geld damit, Texte zu schreiben, für Magazine, Websites, Broschüren und Verlage. Auch einige veröffentlichte Romane und Kurzgeschichten zählen dazu. Darüber hinaus organisiere ich ab und an Sachen und werde manchmal auch dafür bezahlt. Seit einigen Jahren gebe ich außerdem als Dozent in Praxisseminaren zu Content Marketing und Worldbuilding mein Wissen weiter.

Aus purer Neugierde bin ich auch im besten Mannesalter noch immer schnell zu begeistern und stürze mich stets aufs Neue in allerlei sinnvolle und weniger sinnvolle Aktivitäten aller Art. Zu den sinnvolleren gehört, dass ich seit Jahren als Netzwerker der Kultur- und Kreativwirtschaft aktiv bin und im Vorstand des STELLWERK – das Netzwerk Göttinger Kreativwirtschaft sowie im VNKKK, dem Verband der niedersächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft, tätig bin.

Da ich fest daran glaube, dass es im Leben eines Mottos bedarf, habe ich auch eines. Wie viele einschneidende Erkenntnisse in meinem Leben stammt es aus einem Film, um genau zu sein aus „Zur Sache Schätzchen“ aus dem Jahr 1968. Dort informiert der sympathische, Werner Enke unter anderem Uschi Glas: „’s wird böse enden“. Seit ich das hörte, kann ich auch dem allermeisten Unsinn gut gelaunt begegnen und trage selbst auch ab und zu dazu bei.

Wenn man sich als Autor vorstellt, sollte man nicht unerwähnt lassen, dass man mit einer überaus liebenswerten und wundersam großartigen Ehefrau und einer vorsichtig ungestümen Tochter – die natürlich ebenso wunderbar ist wie ihre Mutter – in einem kleinen Haus in Göttingen wohnt, seit einem Jahr außerdem mit einem wilden Pudel-Teenager.

Geboren wurde ich im Juli 1967 als Sohn einer Schneiderin und eines Tischlers in Friesoythe im Kreis Cloppenburg, weshalb ich bis heute daran glaube, dass ich handwerklich „vorbelastet“ bin. Meine Mutter war die stärkste und liebevollste Frau weit und breit und mein Vater hatte so viele Bücher und Groschenromane wie niemand sonst, ohne sie wäre ich nicht ich, und ohne ihn wäre ich vermutlich nie der Fantasy und dem Pulp verfallen. Mein Großvater war Drechsler, Jäger und Züchter von irischen Settern, meine Ersatzgroßmutter und Großtante konnte Kochen und im Stehen auf zwei Pferden reiten. Mein jüngerer Bruder war er selbst.

Obwohl ich bekennender Norddeutscher bleibe, komme ich nicht von der Küste, sondern von dort, wo die Orten Galgenmoor oder Visbecker Braut heißen und es Moore, Nebel, feuchtgrüne Wiesen und endlos karge Wälder gibt.

Viele Stunden mit Götter- und Heldensagen, den Rittern der Tafelrunde, denen der Burg Schreckenstein, Lederstrumpf & Co. und natürlich dem reiselustigen Kara Ben Nemsi und seinem Hadschi-Freund trafen irgendwann auf „Jerry Cotton“ und „Perry Rhodan“, bevor der unvermeidliche Tolkien mir klar machte, dass ich weniger Technik und mehr Magie brauche. Von Robert E. Howard lernte ich, dass man nicht immer gleich Welten retten muss, um Spaß zu haben, und vom psychedelischen Moorcock, dass Ordnung wirklich nerven kann. Kurz gesagt, ich verfiel der Fantasy gemischt mit Pulp, denn Pulp geht immer. Von Artus Rittern kam ich zu denen von Playmobil, entdeckte Revell und Airfix und schließlich das Strategiespiel Magira und das Fantasy-Rollenspiel „Midgard“.

Für Elbstein . meine eigene Welt – sind ziemlich eindeutig Robert E. Howard, „Die drei Musketiere“ – natürlich in der unerreichten Verfilmung von 1973 – und mein historisches Interesse an der frühen Neuzeit verantwortlich.

Wer noch mehr wissen möchte, der darf mich sehr gern selbst fragen. „S wird böse enden.“