Abenteuer für Freizeitheld:innen

Monat: Juli 2023

Was lange währt … Elbstein bei Kindle!

Endlich ist es soweit! Mit „Harm und der Hexenwald“ und „Harm und der Doktor mit der Blutfaust“ sind jetzt die ersten beiden Teile der Geschichte von Harm Alkema bei amazon.de als Kindle-Editionen erhältlich. Sie erzählen die Geschichte des Mannes, der von vielen für vieles verantwortlich gemacht wird, stets nur das Beste wollte und vermutlich zumindest in  die Zerstörung der reichsten Stadt des Kaiserreichs verwickelt war.

Doch alles hat einen Anfang. Und vom dem könnt ihr nun lesen, .

Erst einmal für euren Kindle bei amazon.de. Wenn ihr lieber andere Formate nutzt, das dauert auch nicht mehr lang. Und wenn ihr wollt, dann geht das Ganze auch in Print, aber das braucht noch eine Weile.

Für mich ist das ein ziemlich aufregender Moment. Elbstein und ich, wir kreisen schon sehr lange umeinander. Das hier ist erst der Anfang. Umso mehr freue ich mich, wenn ihr sie lest, mögt und mir davon schreibt. Oder wenn nicht, schreibt mir auch davon.

Ich werde in den nächsten Monaten noch weitere Titel unter dem Label „Sagenhaft Gefährlich“ veröffentlichen, denn es gibt noch mehr Welten, in die ich euch mitnehmen möchte.

Dabei gilt stets: Es ist Pulp, und es ist gut, solange es Spaß macht.

Ein großes Danke, an alle, die das Projekt unterstützen, allen voran Tom Schmidt für seine Gestaltung, die sofort das traf, was ich mir vorstellte, und an Stephan Heupst, der das erste Cover zur Verfügung stellte.

 

https://www.amazon.de/dp/B0C9ZYYB65?binding=kindle_edition&searchxofy=true&ref_=dbs_s_aps_series_rwt_tkin&qid=1688547209&sr=8-15

Play Forward zu Besuch in Elbstein

Es ist schon einen Monat her. Am 3. und 4. Juni fand in Göttingen das 1. „Play Forward“-Gaming Festival statt, bei dem sich auch der Tabletop Göttingen e. V. in der Halle des Alten Rathauses in der Göttinger Fußgängerzone präsentieren konnte. Eine Gelegenheit, die ich genutzt habe, um ein Diorama mit einer Momentaufnahme aus ELBSTEIN, meinem wachsenden Musketen-und-Magie-Setting, zu präsentieren:

Die Schlacht von Mühlenburg

Dragoner des Fürstbischofs greifen das Gasthaus „Zum Schwarzen Kater „an, das von einer überraschten „Bürgerwehr“ verteidigt wird. Der „Schwarze Kater“ ist ein beliebter Schmugglertreff vor den Toren Mühlenburgs.

Wer es nicht weiß, Mühlenburg ist eine kleine Stadt im Erzbistum von Kleve, die nur wenige Tage von der Grenze zu Valon liegt. Bis zum Jahr AP 1648 blieb sie von den Auswirkungen des Krieges relativ verschont. Ihre altmodische Burg schützte die am Rottbach gelegene Stadt, die unter der Herrschaft des Barons Manfred von Seggen ein beschauliches Dasein führte.

Eines Morgens, im Monat Sextus, kam der Krieg dann doch nach Mühlenburg, als eine kleine Armee unter James Gaymerry, dem Marquis von Montham, der auch als der „Fuchs der Hochlande“ bekannt ist, die valonische Grenze überschritt und die Stadt eroberte.

Montham versicherte den Einwohnerinnen und Einwohnern jedoch, dass sich seine Männer – eine Mischung aus gaelischen Söldnern und beutehungrigen Hochländern – benehmen würden, solange es keine Gegenwehr gäbe. Er wolle die Stadt weder plündern, noch dauerhaft in Besitz nehmen. Er werde schon bald wieder abziehen, denn er sei nur hier, um sicherzustellen, dass ein Abgesandter seiner Königin, Elisabeth I. von Valon, in Ruhe nach etwas suchen könne, was sich in Mühlenburg oder ganz in der Nähe befinde. Bis dahin sei auch das Läuten jeder Kirchenglocke in Mühlenburg strengstens untersagt.

Eine Aussage, die sowohl den frommen Baron von Seggen, als auch die streng altgläubige Bevölkerung in tiefste Sorge versetzte, denn bei dem Abgesandten handelte es sich um niemand anderen als den Druiden Myrddin, den höchsten Berater der Feenkönigin Elisabeth. Einen Zauberer! Zusammen mit einer Kompanie der Rentherren, der von vielen bekannten Halbelben gebildeten Leibgarde der Königin, hatte er begonnen, die Kirchen und den Friedhof der Stadt zu durchsuchen. Ein Skandal! Ganz davon abgesehen, dass ohne das Läuten der Heiligen Glocken Mühlenburg den Schrecken der Hölle hilflos ausgeliefert war, die überall im Reich ihr Haupt erhoben hatten?

Einheiten der Armee des Fürstbischofs verlassen das Feldlager, um den Gegenangriff Monthams in der Flanke zu stoppen.

Glücklicherweise blieb der Vorstoß Monthams jedoch nicht unbemerkt. Zum Einen entsandte Klemens Fürstbischof von Kleve zwei Regimenter, die noch von weiteren Truppen aus der im Süden des Erzbistums operierenden ligistischen Armee des Generals Johann Flavius Römer verstärkt wurden. Beide waren sich einig, dass der freche Vorstoß der heidnischen Valoner unbeantwortet bleiben dürfe.

Die Rentherren erstürmen den Mühlenburger Friedhof. Hat Myrddin sein Ziel erreicht?

Damit war Montham  rasch in einer gefährlichen Lage, denn seine Männer waren nicht nur in der Unterzahl, die Reichstruppen führten auch schwere Geschütze mit sich, sodass dem Marquis nichts anderes übrig blieb, um seinen Männern einen Gegenangriff zu befehlen, um Myrddin die nötige Zeit zu geben, sein Werk zu vollenden.

Monthams Reiterei – darunter die gefürchteten Lanzenreiter – greift die anrückenden ligistischen Truppen an.

Der Druide hatte keinen Zweifel daran gelassen, wie wichtig es war, dass ihm dies gelang, denn er suchte nichts weniger, als die Gebeine des Pendragon Arthur Rodbearde – der im Reich auch als der Heidenkönig Artur Rotbart bekannt ist. Er hatte nämlich herausgefunden, dass der Pendragon vermutlich in Mühlenburg bestattet – bzw. der Sage nach lebendig eingemauert – worden war, nachdem ihm vor mehr als einem Jahrtausend der Vorgänger des jetzigen Bischofs von Kleve in eine Falle gelockt hatte.

Gottliebtmich Stern im Kreise seiner Jäger und der Streiter der Reinheit.

Leider blieb seine Entdeckung jedoch kein Geheimnis. Auch Gottliebtmich Stern, ein hochrangiger Prediger der Reinheit, erfuhr davon und versammelte eine Truppe seiner Anhänger, denen es in den Wirren der beginnenden Schlacht vor den Toren Mühlenburgs gelang, sich in die Stadt zu schleichen und Myrddin und seine Rentherren am Friedhof zum Kampf zu stellen.

Tatsächlich! Der verbannte Kardinal Schlegl und seine Anhängerinnen vom Sanctum Dei befinden sich in Mühlenburg.

Zeugen der Vorgänge behaupten sogar, dass sich der verbannte Kardinal Schlegl, der ehemalige Beichtvater des letzten Kaisers in Begleitung einer Gruppe von Schwestern und Laiinnen des Sanctum Opus in Mühlenburg befinde, und ebenfalls nach dem Grab des Rotbarts suche.

Klara von Sessen, die Gemahlin des Barons, beobachtet umgeben von ihrem Gefolge die Schlacht. Ist es möglich, dass sich ein Succubus unter ihre Damen geschlichen hat?

Lange Zeit lebten die Nachfahrinnen der Hexen unentdeckt und unbehelligt als gute Kristinnen in den Städten des Reiches. Doch wenn die Glocken nicht mehr geläutet werden, erwachen ihre alten Kräfte – eine Chance, auf die so mancher Verführer schnell zu reagieren versteht.

präsentiert von Ulrich Drees

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